... Die Auswirkungen des Raubbaus auf Natur und Umwelt sind katastrophal.
"Der Tanjung Puting Nationalpark liegt 3 Grad
südlich des Äquators auf der drittgrößten Insel der Welt. Mit einer Fläche von 4160 qkm ist er einer der größten ⇓(s.u.)
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geschützten
Tiefland-Regenwälder der Welt und
kann dank seiner Größe und langjährigem Schutz mit einer reichen
Bio-Diversität aufwarten mit mehr
als 600 verschiedenen Baumarten
und 250 verschiedenen Vogelarten.
Jedoch sind der Park mit seiner
Fauna und Flora seit 1990 zunehmend von illegalem Logging, Landwirtschaft und unkontrollierten
Feuern bedroht und die Naturschützer müssen mit immer größeren Anstrengungen aufwarten, um
diesen einmaligen Naturpark zu bewahren...
Früher waren Orang-Utans in Südchina, Vietnam und Java zu Hause.
Heute sind noch zwei Spezies übrig
geblieben, Pongo abeli (Sumatra
Orang-Utan) und Pongo Pymaeus
(Borneo Orang-Utan), die sich
einen immer kleiner werdenden
Lebensraum im Norden Sumatras
und auf Borneo teilen müssen.
Der Orang-Utan ist neben dem
Berggorilla der am meisten vom
Aussterben bedrohte Menschenaffe.
Nach jüngsten Schätzungen ist die
Zahl frei lebender Tiere auf unter
20.000 geschrumpft, davon 15.000
auf Borneo, die übrigen auf Sumatra...
1992 gründete Smits BOS. Heute ist
der Wald von Tanjung Puting von
Holzdieben und Goldwäschern zu
schätzungsweise 85 Prozent schwer
beschädigt oder völlig zerstört. Smits
"Mawas"-Projekt, ein gegenwärtig
364.000 Hektar großes Reservat auf
Borneo, ist zur letzten Hoffnung der
Orang-Utans geworden. Mawas soll
auf 700.000 Hektar vergrößert werden
- mit Hilfe von Shell und "debt for
nature swaps". Im Zuge solcher
"Tausche Schulden gegen Natur"
wird Entwicklungsländern ein Teil ihrer
Auslandsschulden als Vergütung für
praktizierten Naturschutz erlassen."
Text in Anführungszeichen: Lebensraum der Orang-Utan, Recherche zur
Multivision Show "Pongo pygmaeus", 17.09.2007