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1. MEINE PV-ANLAGE
Ziel dieser Webseite ist, Interessierten meine Erfahrungen bei Planung, Vergabe und Betrieb einer Photovoltaik-Anlage mitzuteilen. Schwerpunkt sind kritische Aspekte. Der Leser kann für sich selbst beurteilen, ob sie für ihn relevant sind oder nicht.
Die Webseite wird nach und nach aktualisiert.
 
2. PV-ERTRAGSPROGNOSE IM LAUFENDEN TEST
Nach 3 von 12 (25 %) Monaten des Jahres 2024 wurden        1,3 MWh (11 %) des mit 11,6 MWh
von Wegatech Greenergy prognostizierten PV-Jahres-ertrages 2024 erreicht.
Bei gespiegelter Aufrechnung dieses kumulierten Ertrages auf das 2. Halbjahr 2024, also nach 6 von 12 (50 %) Monaten, wurden
      
2,6 MWh (22 %) des mit 11,6 MWh
prognostizierten Jahresertrages erreicht.
Dies ist eine bisher sehr schwache Bilanz, erlaubt jedoch noch nicht eindeutig genug Aussagen über eine evtl. erhebliche Minderleistung geg. Plan *.
Bisher steht jedoch fest, dass der PV-Ertrag wegen einer planerisch nur unzureichend berücksichtigten Verschattung und fehlender PV-Leistungsoptimierer deutlich gemindert wird.
Ob der Stromspeicher eine weitere Leistungsminderung der PV-Gesamtanlage verursacht, ist noch zu klären. Bisher zeichnet sich eine deutliche Unterschreitung seiner "nutzbaren Energie" ab.
* Vergleich i.F. mit standortnaher Referenzanlage unter statistischer Einbeziehung von Jahresverläufen

3. BISHERIGE PV-ERTRÄGE

2024: Apr Mär Feb Jan
2023: Dez
Nov


4. AUSGANGSDATEN

Lage/Ausrichtung

0-01

Anlage

34 PV-Module Jinko Solar Tiger Neo JKM430N-54HL4R-B
PV-Leistung 14,79 kWp
1 Wechselrichter Sungrow Hybrid HV SH10RT
1 Stromspeicher Sungrow SBR096 Nennkapazität 9,6 kWh
1 Zählerschrank

Investition
31.735,86 €

Auftragnehmer
Wegatech Greenergy GmbH, Köln

Prognose
PV-Ertrag: 11.593 kWh/a
Autarkie: 76 %
Eigenverbrauch: 43 %
Amortisation: 10 Jahre
Einsparung in 20 Jahren: 31 T€
angenommener Strompreis: 42,70 ct/kWh bei Preis-steigerung von 3%/Jahr

Angebot des Wettbewerbers (nachrichtlich)
36 PV-Module Solyco R-BF 108p.3/405 Black
Wechselrichter und Stromspeicher wie Wegatech
PV-Leistung 14,7 kWp
PV-Ertrag (Prognose): 10.251 kWh/a
5. CHRONIK (absteigend nach Aktualität)

08.03.2024
Viel Sonne, kaum Wolken, trocken, kühl - ein Tag für einen potenziell maximalen PV-Ertrag. Um 13.20 h beginnt jedoch die Delle in der Ertragskurve (Mär), dadurch bedingt, dass der Verschattungseffekt von Wegatech planerisch nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Folge wird eine im Kalenderjahr erhebliche Minderleistung gegenüber Plan sein.

22.02.2024

Nunmehr liegt das Inbetriebsetzungsprotokoll vor (rückdatiert auf 27.07.2023). Meine Anfrage vom 05.02.2024, warum der Stromspeicher seine "nutzbare Energie" bei weitem nicht erreicht, ist bisher nicht beantwortet ("Laut Datenblatt verfügt die Batterie über eine nutzbare Energie von 9,6 kWh, wohingegen in meinem Fall nur 7,9 kWh, also max. 82 % nutzbar sind").

12.02.2024
Es zeigt sich immmer mehr, dass die Batterie ihre deklarierte "nutzbare Energie" mit Abstand nicht erreicht. Ihre laufende Entladung korreliert bei weitem nicht mit dem Stromverbrauch, siehe z.B. Tage 29.01., 10.02. und 11.02.2024 in Energieanalyse für Jan und Feb. Am 05.02.2024 bat ich Wegatech um Begründung. Die Antwort steht noch aus.
Auch die Zusendung des Inbetriebsetzungsprotokolls vom 14.12.2023 (s. Chronik unten) steht immer noch aus, obwohl mir Wegatech mehrmals dessen Zusendung zugesagt hat.

29.01.2024
Die Aufladung der Batterie beginnt um 9.00 h bei einem Ladestand von 0 %. Um 12.50 h ist sie vollständig aufgeladen. Siehe Bilder 1 und 2:

Bis 12.50 h beträgt die PV-Produktion 9,7 kWh. Davon entfallen 7,9 kWh auf die Aufladung der Batterie von 0 auf 100 %. Laut Datenblatt verfügt die Batterie jedoch über eine "nutzbare Energie" von 9,6 kWh. Es verbleibt eine Differenz von 1,8 kWh, woraus schlusszufolgern ist, dass die Batterie bei weitem nicht ihr Ladungssoll erfüllt. Ich erwarte von Wegatech eine Erklärung, warum die Aufladung der wenige Monate alten Batterie nur max. 82 % beträgt.
Ein weiterer Schwachpunkt der Batterie ist ihr hoher Eigenverbrauch. Teilweise zweimal in 24 h erfolgen Erhaltungsladungen bei bis zu 6 kW Ladeleistung. Bereits nach 50 min. sind die Netzstrom-Aufladungen aufgebraucht, wobei oft der festgelegte minimale Ladezustand von 5 % unterschritten wird. Beispiel:


21.01.2024
Am 20.01.2024 hat die PV-Anlage erstmals seit ihrer Bestellung im April 2023 Strom ins öffentliche Netz eingespeist, auch wenn es sich nur um eine (1) kWh handelte. Am selben Tag bezog ich aus dem Netz keine kWh Strom. Ein Lichtblick nach vielen Monaten Ärger und Enttäuschung.
Das Lade-/Entladeverhalten der Batterie vom 20.01. ist jedoch genauer zu betrachten:

Lt. App startete die Batterie-Aufladung um 09.50 h bei Ladestand 0 % und erreichte nach einer 5%igen Zwischenentladung um 15.10 h ihren maximalen Stand von 100 %.
Auffallend ist... Zur besseren Verdeutlichung verweise ich auf den aktuelleren Chronikbeitrag vom 29.01.2024, siehe oben.

18.01.2024
Bis jetzt, 10.35 h, scheint der 18.01. optimal für einen hohen Januar-Tagesertrag zu sein: Es ist kalt (-1°) und trocken, die Sonne scheint, am Himmel ist keine Wolke zu sehen, Sonneneinstrahlung im rechten Winkel auf die PV-Zellen.
Das Ergebnis bisher ist wieder ernüchternd:

Die momentane PV-Leistung liegt mit nur 811 W auf einem für eine 14,8 kWp-Anlage sehr niedrigen Niveau. Auch die Batterie liegt um 10.35 h immer noch im Winterschlaf: 3 % Ladestand trotz geringen Stromverbrauches.
Dabei wäre heute ein idealer Tag, um überhaupt die erste kWh in der Laufzeit der PV-Anlage als Überschuss ins öffentliche Netz einzuspeisen.
Der Stromspeicher zeigt anhand von 10 LED´s seinen Ladestand an. Leuchtet 1 LED, beträgt der Ladestand 10 %, bei 2 LED´s sind es 20 % usw. Seit einigen Wochen leuchtet dauerhaft nur 1 LED, während die App iSolarCloud bis 89 % anzeigte (s. Januar 2024). Ein weiteres Problem...

16.01.2024
Die PV-Produktion dümpelt seit einigen Tagen wieder um 1 kWh/d herum. Auffallend bleibt der hohe Eigenbedarf der Batterie, beispielhaft siehe Bilder 13. und 15.01.2024:

Wie zuvor erhält der Speicher, ausgehend von einem Ladestand von 0 %, aus dem Netz rd. 10/15-minütige Erhaltungsladungen bei Ladeleistungen von bis 6 kW, wobei die erhaltenen Ladungen nach 50 min. wieder bis Ladestand 0 % abgegeben werden. Am 15.01.2024 erhält er im Tagesverlauf sogar zwei 6kW-Spritzen. Oft treten dabei Tiefstentladungen unterhalb des festgelegten minimalen Ladezustandes von 5 % auf.
⇒ Mein Rat 2023/24 an PV-Kaufinteressierte: Angebot zu einem Stromspeicher ablehnen. Begründung: Das Investment ist gemessen am Ertrag zu hoch; der Speicher selbst verbraucht viel Strom; das teure "Verschleißteil" muss nach zu kurzer Laufzeit ersetzt werden.

09.01.2024
Das Inbetriebsetzungsprotokoll liegt mir immer noch nicht vor (vgl. Stand 30.12.2023).
Es ist davon auszugehen, dass in der App iSolarCloud ausgewiesene Kennzahlen mittels eines Algorithmus laufend ermittelt werden. Am 08.01.2024 verwies ich auf eine falsche Kennzahl für den Verbrauch, siehe unten. Nun wurde der vorherige Wert von 62,2 kWh auf 10,1 kWh korrigiert (s. Januar 2024). Händisch???

08.01.2024
Zu den bisher geschilderten Ärgernissen:
• extrem verzögerte Inbetriebnahme
• geg. Plan deutlich verringerte PV-Produktion
• nicht berücksichtigte Verschattung
• Tiefentladungen des Stromspeichers
• hoher Strombedarf des Stromspeichers
• Nachtrag nach Auftragserteilung bei bekannter Lage
• um 16 cm verfehlte Positionierung der PV-Module (gravierende Folgen für zus. energetische Maßnahmen)
kommt nun als weiteres Problem hinzu, dass die Systemapp der PV-Anlage (iSolarCloud) offensichtlich unzutreffende Daten liefert, s. Energieanalyse für Januar 2024.

01.01.2024
Das Jahr 2024 startet verheißungsvoll mit einer Tiefentladung des Stromspeichers bei 0 % - wie gewohnt. Der Ladezustand rafft sich, nach einer kurzzeitigen Entladung auf 2 %, im Tagesverlauf zu einem Spitzenwert von 9 % auf, bis er nachmittags wieder in das übliche 0%-Koma fällt. Kein Sportler hält das durch, erst recht keine Batterie.

31.12.2023 (Nachtrag)

Zum Ortstermin 14.12.2023 (Datum Zählereinbau, siehe unten) legte mir der Elektriker der Fachfirma Sontal (Auftragnehmer Wegatech) ein noch nicht ausgefülltes "Inbetriebsetzungsprotokoll - Erzeugungseinheiten in Niederspannung" mit fachspezifischen Fragen vor, die von Sontal zu beantworten waren.

In Anwesenheit des Mitarbeiters der Stadtwerke Bochum Netz riet mir der Elektriker, das Protokoll blanko zu unterzeichnen, was ich tat, um neue, evtl. wieder mehrmonatige Verzögerungen zu vermeiden.
Mit Email vom 17.12.2023 bat ich Wegatech "zu veranlassen, dass mir das Protokoll (wie bei den Stadtwerken eingereicht) zugesandt wird". Bis jetzt erhielt ich darauf keine Antwort. Warum wurde es nicht bereits vor dem Zählerwechsel ausgefüllt, um mich vor meiner Unterzeichnung über den Inhalt zu informieren und es dann mit meiner Unterschrift den Stadtwerken am 14.12. zu übergeben? Auch dies zeigt wieder eine große Gleichgültigkeit gegenüber einem Kunden, der bereits vor über fünf Monaten den vollen Anlagenpreis von 32.000 € gezahlt hat und nun die Fertigstellung der Anlage ersehnt. Auch hier versagt das Wegatech-Controlling.
Mit Einstellung der Überschusseinspeisung (s. Stand 30.12.2023) wurde das Problem der Tiefentladung des Stromspeichers nicht gelöst.
Es verstärkt sich der Eindruck, dass Wegatech nicht offen agiert. Dies unterstreichen Aus- und Zusagen, die sich später als nicht haltbar erwiesen.

Beispiele:

Aussage: "keine Verschattung durch Schornstein"
Das Gegenteil ist der Fall: Der Schornstein wirft ab 14.30 h bis Sonnenuntergang einen immer größer werdenden Schatten auf die südöstlichen PV-Module. Dies zieht die Leistung der gesamten PV-Modulkette und damit die PV-Ertragskurve schlagartig nach unten. Dieser Effekt ist umso ärgerlicher, als ich Wegatech bei den Planungsgesprächen ausführlich...  und noch während der Installation der Module fernmündlich auf... hingewiesen habe. Wegatech hingegen bestritt mehrfach, dass eine Verschattung durch den Schornstein stattfinden würde. Man habe dies zuvor planerisch genau geprüft (Kommentierung wird noch ergänzt).

Aussage: "nicht kompatible Leistungsoptimierer"
Zitat Wegatech: "Neben dem grundsätzlichen Punkt, dass Leistungselektronik auf dem Dach kritisch ist (Leistungsoptimierer sind auf eine Laufzeit von 10 - 15 Jahren ausgelegt), sind kaum Leistungsoptimierer mit Ihrem Wechselrichter bei Modulen über 400Wp kompatibel. Der Tigo TS4-A-O bspw., der mit Ihrem Sungrow kompatibel wäre, ist nur mit Modulen bis 400W kompatibel. Entweder müsste man dafür die Leistung der Module auf maximal 400Wp reduzieren oder einen anderen (teureren) Wechselrichter nehmen, der mit größeren Leistungsoptimierern kompatibel ist, was einer erhöhten Wirtschaftlichkeit entgegenspricht".
(Kommentar folgt)

Aussage: "dämmerungssensitive" PV-Module
Völlig unzutreffend. Bei diffusem, ungünstigem Licht wird nur ein Tagesertrag ab 0,7 kWh der 14,8kWp-Anlage erreicht, siehe Energieanalyse vom 23.12.2023 (Dezember 2023).

Aussage: Inbetriebnahme in "3-4 Monaten"
Völlig unzutreffend, siehe Chronik.

Ärgernis: Nachtragsangebot nach Auftragserteilung
(Kommentar folgt)

Sachverhalt: falsche Positionierung der PV-Module
(Kommentar folgt)

Aussage: "geringer Eigenstromverbrauch"
Unzutreffend. Der Stromspeicher verbraucht viel Netzstrom, um der häufig vorkommenden Tiefentladung gegenzusteuern - auch wenn dies offensichtlich sehr oft nicht hilft, siehe Chronik.


Stand 30.12.2023
Mit Email vom 22.12.2023 teilt Wegatech mit, dass  die Überschusseinspeisung eingestellt wurde und der Batteriespeicher "punktuell Strom aus dem Netz bezieht, um nicht tiefenzuentladen".
Dass der Stromspeicher seit langem weitgehend auf Null-Niveau verharrt, ist Dauerzustand meiner PV-Anlage.
Aktuellstes Beispiel für permanente Tiefentladung des Stromspeichers ist der 29./30.12.2023, also ein Datum nach Einstellung der Überschusseinspeisung:

Erkennbar ist: Trotz Netzbezug und Email verharrt der Ladezustand des Stromspeichers noch immer bei 0%.
Soll Tiefentladung nun vermieden werden oder nicht?
Anscheinend hat der 6500 € teure Stromspeicher seine Leistungsfähigkeit nach Dauer-Tiefentladung bei 0 % bereits nach 4-monatigem Einsatz stark eingebüßt. Ursache sind offenbar ein ungenügendes Controlling und eine nicht vorgenommene Systemprogrammierung.
Nach mehrmonatiger Verzögerung infolge verschlafener Dokumenteneinreichung und Terminvereinbarung mit dem Netzanbieter steht nun also die nächste mehrmonatige Null-Einspeisungsrunde an. Meine Unzufriedenheit mit Wegatech bez. Planung, Ausführung und Controlling dieser verkorksten und verplanten Anlage steigt.

Amortisation in 10 Jahren? Die Anlage hat seit dem Zählereinbau am 14.12.2023 im Durchschnitt nur 2,4 kWh pro Tag produziert (vgl. Energieanalyse Dezember 2023). Nochmals zur Verdeutlichung: Der Anlagenpreis betrug 31.736 €, die ausgelegte Höchstleistung liegt bei 14,8 kWp und der prognostizierte Jahresertrag bei 11.593 kWh.

Stand 19.12.2023
Die Anlage erreicht am 19.12.23 mit 0,8 kWh ihren bisher niedrigsten Tagesertrag. Gegenwert: 0,24 €/d!
Es fällt auf, dass sie um 21.35 h für einen Zeitraum von rd. 10 min. eine Leistung von bis zu 6,3 kW aus dem öffentlichen Netz bezog:

An diesem Tag war von morgens bis Mitternacht niemand im Haus. Erklärung: Den hohen Fremdstrom benötigte die Anlage offenkundig für sich selbst, der Stromspeicher wurde dadurch für kurze Zeit ein wenig aufgeladen (startend ab 0%-Niveau). Es kennzeichnet die Leistungsfähigkeit und den Energiehunger dieser Anlage, dass ihr größter "Kunde" sie selbst ist.
Kaum zu glauben: Ohne PV-Anlage wäre der Tag kostengünstiger für mich gewesen.
Rückblickend zeigt sich: Solche Selbstbefriedigungen der PV-Anlage hat es auch an vielen anderen Tagen gegeben. Ich benötige eine PV-Anlage, die Strom produziert, und zwar nicht vorrangig für sich selbst.

Stand 16.12.2023

Erstes Fazit nach dem Zählerwechsel vom 14.12.2023: Die PV-Anlage produziert auf äußerst niedrigem Niveau. Es zeigt sich offensichtlich, dass die auftragnehmerseitig bisher gegebene Erklärung: Nulleinspeisung, also niedriger PV-Ertrag nur Hinhaltung bzw. Ausrede war. Wie sollte es denn auch sonst gedeutet werden, wenn der Stromspeicher bei Nulleinspeisung - wenn überhaupt - nur marginal geladen wurde? Der geringe PV-Ertrag der vergangenen Wochen stellte somit das anlagentechnisch Mögliche dar. Oder die gelieferten Komponenten sind fehlerhaft. Oder sie wurden fehlerhaft installiert. Gestern, am 15.12.2023, lag die PV-Produktion bei 1,7 kWh (!), siehe Kommentar Energieanalyse Dezember 2023. Ein solcher Ertrag für eine 14,8kWp-Anlage mit "dämmerungssensitiven" PV-Modulen ist inakzeptabel.
Ein weiteres großes Ärgernis ist: Obwohl die Lichtverhältnisse heute, am 16.12.2023, bisher befriedigend sind und es trocken ist, müsste bei einer momentanen PV-Leistung von 1,4 kW und einem Leistungsbedarf von 2,3 kW die Differenzleistung in voller Höhe dem Stromspeicher zugute kommen. Tut sie aber nicht. Stattdessen wird teurer Fremdstrom bezogen und der Ladezustand des Stromspeichers verharrt bei Null, s. folgendes Bild. Wie reagiert das Wegatech-Team? Es sieht nach Arbeit aus...


Stand 14.12.2023
Der Zählerwechsel hat heute stattgefunden. Die Anlage könnte ab sofort nun auch Überschussstrom ins öffentliche Netz einspeisen...

Stand 04.12.2023
Wegatech teilt mir nach langem Hin und Her einen neuen Termin für den Zählerwechsel mit:
Donnerstag 14.12.2023. Die PV-Anlage soll endlich ans Netz gehen.

Stand 25.11.2023
Nach all den Pannen (dazu später mehr) teilt mir Wegatech mit E-Mail vom 24.11.2023 lakonisch mit:
"melde mich in Vertretung von... um Ihnen den Termin für dem Zählerwechsel mitzuteilen:
Montag 08.01 8:15-9:15 Uhr   Bitte geben Sie uns eine Rückmeldung ob Ihnen der Termin passt".
Meine Antwort vom 24.11.2023
"als Termin für den Zählerwechsel nennen Sie: Montag 08.01 8:15-9:15 Uhr.
1.) Meinen Sie tatsächlich den 8. Januar 2024?
2.) Was ist der Grund dafür, dass der von Wegatech vereinbarte Zählerwechsel am 15.11.2023, zu dem Wegatech den Elektriker und die Stadtwerke Netz bei mir geladen hatte, ohne Angabe von Gründen nicht eingehalten wurde?".
Antwort von Wegatech vom 24.11.2023
"1.) Ja der 08.01.2024.  2.) Es waren wohl ein Missverständnis mit unsrem Fachpartner. Wir haben bei der Anmeldung angeben das wir einen Drei-Punkt-Zähler möchten. Leider hatten die Mitarbeiter des Netzbetreiber den falschen Zähler dabei".
Also:
Der Netzbetreiber behauptet, der Elektriker habe den Termin verpasst. Wegatech behauptet, der Mitarbeiter des Netzbetreibers habe zum Termin ein falsches Bauteil mitgebracht.
Wie soll denn Wegatech vorher gewusst haben, dass der Elektriker ein falsches Bauteil mitnimmt? Er ist ja nicht zum Termin erschienen, der Mitarbeiter des Netzbetreibers war jedoch zugegen. Warum hat mich mein Auftragnehmer Wegatech nicht zuvor informiert, dass der mit mir vereinbarte Termin unnütz ist?
4 Monate nach Abnahme ist die PV-Anlage immer noch nicht angemeldet. Dies wird nach jetzigem Stand, wenn überhaupt, erst 6 Monate nach deren Abnahme geschehen.
Auch diese weitere erhebliche Verzögerung geht auf das Konto von Wegatech. Fortsetzung folgt.

Stand 23.11.2023
Nachdem vor über einer Woche (s. Stand 15.11.2023) der Termin auftragnehmerseitig mit den Stadtwerken geplatzt war, teilte mir Wegatech am 17.11.2023 per Mail mit, dass am Montag (also vor 3 Tagen) ein neuer Termin genannt werde und ich schnellstmöglich Rückmeldung erhalte.
Auch dies ist bisher nicht geschehen...
Nachdem zuvor die Einreichung von erforderlichen Dokumenten bei den Stadtwerken Netz um Monate verschleppt wurde, frage ich mich immer mehr, was Projektführung und Controlling von Wegatech wert sind. Die Kundeninformation seitens Wegatech ist absolut mangelhaft.
 
Stand 15.11.2023
Für heute hatte Wegatech einen Termin für den Zählerwechsel mit dem Netzbetreiber und dem Elektriker vereinbart.
Soeben ist der Mitarbeiter der Stadtwerke Netz erschienen - nicht jedoch der Elektriker. Der vereinbarte Termin ist damit geplatzt, ein neuer Termin muss vereinbart werden.
Der Mitarbeiter der Stadtwerke monierte vor Ort, dass die Adapterplatte für den neuen Zähler fehle.
7½ Monate nach Auftragvergabe bin ich maximal verärgert über die neue Verzögerung. Mein PV-Projekt erweist sich zunehmend als Fiasko. Es wirkt auf mich, als hätte Wegatech mein 32.000 € teures PV-Projekt abgeschrieben.
Ich werde mich weiter vernetzen und bleibe am Ball.
 
Stand 06.11.2023
Nach Anfrage, warum im Marktstammdatenregister als Netto-Nennleistung der PV-Anlage bei einer installierten Leistung der PV-Module von 14,8 kWp lediglich 10,0 kW (also rd. ein Drittel weniger) eingetragen sind, erfahre ich, dass die mögliche Produktion durch den Wechselrichter begrenzt ist, da dieser nur maximal 10,0 kW umsetzen könne. Bedeutet: Wenn in sonnenstarken Zeiten auf Basis der verbauten PV-Zellen eine 14,8kW-Produktion möglich wäre, wäre diese um rd. ein Drittel gedrosselt. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaftlichkeit (PV-Eigenverbrauch, PV-Erlös) und Verbrauchsverhalten (E-Autoladung per Wallbox). Über diesen Sachverhalt bin ich zuvor nicht informiert worden, auch nicht bei meinen mündlichen Anfragen im August, warum die PV-Produktion trotz optimaler Sonneneinstrahlung nur 9,9 kW beträgt.
Mit Blick auf die planmäßig nicht berücksichtigte Verschattung (Erklärung weiter unten) zeigt sich immer mehr, warum der prognostizierte Ertrag von 11.593 kWh pro Jahr zukünftig nie erreichbar wird (abzuwarten ist, ob weitere Faktoren hinzukommen).
 
Stand 02.11.2023, 14.30 h
Beispiel für Zwischenzustand: Seit rd. 30 min.
- habe ich die Ladung der Autobatterie abgeschaltet
- ist es draußen hell, zumeist sonnig
- wird der Strombedarf z.T. aus dem Netz geladen
- leistet die 14,8kWp-Anlage nur rd. 250 W
- verharrt der Stromspeicher-Ladezustand bei 0 %

Obwohl also ein ausreichendes Lichtangebot zur Verfügung steht, wird der Stromspeicher nicht geladen, er stagniert bei einem Ladezustand von 0 %. Auch wenn Nulleinspeisung eingestellt ist, muss jedoch der Stromspeicher von der Produktion bedient werden. Dies ist (erstmals seit Installation) nicht der Fall.

Angesichts einer Investition von rd. 32.000 € - pünktlich waren nur 3 meine Teilzahlungen - fühle ich mich ausgeliefert und ausgenutzt.
 
Stand 31.10.2023
Endlich ist ein Termin für den Zählerwechsel (15.11.2023) mit dem Netzbetreiber und dem Elektriker vereinbart.
 
Stand 30.10.2023
Die PV-Anlage ist immer noch nicht in Betrieb genommen, was nicht am Netzbetreiber (Stadtwerke Bochum Netz GmbH) liegt. Die Einreichung von Dokumenten wurde erheblich verzögert, worauf ich später näher eingehe.
Die bisherigen Ergebnisse für den PV-Ertrag sind für eine 14,8kWp-Anlage inakzeptabel, Plan- und Ist-Zahlen liegen weit auseinander.
Am 24.10.2023 teilte ich dem Auftragnehmer mit:
"Die Ertragsfähigkeit der PV-Anlage ist völlig unzureichend. Selbst ein serieller Einsatz von Haushaltsgeräten wie Waschmaschine oder Trockner ist bereits tagsüber im Oktober ohne Strom-Fremdbezug nicht möglich. Eine Aufladung des E-Autos zu >50% der Ladezeit mit Solarstrom über die 11kW-Wallbox ist selbst an sonnenreichen Tagen im August nicht machbar. Sogar eine Steckdosenaufladung mit nur 2,5 kW Ladeleistung - bei 64 kWh-Autobatterie bedeutet dies eine Ladezeit von über 20 h! - ist im Oktober ohne Fremdbezug nicht möglich... kann ich eine PV-Ladung der Autobatterie vergessen, da ja tagsüber zunächst einmal der Stromspeicher geladen werden muss. Dieser ist eventuell dann am späten Nachmittag voll. Danach ist eine E-Auto-Ladung mit 2,5 kW ohne Fremdbezug nicht mehr möglich, da der Stromspeicher bereits nachts um 4 oder 5 Uhr seine Ladung vollständig verbraucht hat...,obwohl nachts nur WLAN und Geringverbraucher eingeschaltet und andere Verbraucher wie Umwälzpumpe Heizung abgeschaltet sind. Es scheint, als sei die PV-Anlage selbst ihr größter Stromkunde".
Antwort vom 25.10.2023: "(ist) uns ein offenes Software-Update aufgefallen. Das Update für den Wechselrichter werden wir heute anstoßen und bis zum nächsten sonnigen Tag das Verhalten der Anlage beobachten".
Ob bzw. inwieweit ein Update des Wechselrichters die geg. Plan ungenügende Ertragsfähigkeit der PV-Anlage verbessern kann, wird sich zeigen.
Die Energieanalyse 25.10.2023 bis 29.10.2023 (klick) zeigt beispielhaft, dass bei eingestellter Nulleinspeisung (d.h. PV-Produktion deckt nur Eigenbedarf, kein Verkauf) die Anlage nicht einmal den 9,6kWh-Stromspeicher tagsüber vollständig auflädt. Ausblick für die dunklen Monate November bis Februar hinsichtlich Produktion, Netzeinspeisung und Ladung E-Auto: düster.
 
6. POSITIONIERUNG DER PV-MODULE
 
Plan (hier Vorderseite)
1-01
Kommentar folgt

Bemaßungsplan
1-02
Kommentar folgt

Unterbau Soll und Ist
1-03
Kommentar folgt

Verschattung Plan
1-04
Kommentar folgt

Verschattung Ist (ab 14.35 h)
1-05 1-06 1-07 1-08 1-09
Kommentar folgt

Ertragsrückgang durch Verschattung (ab 14.35h)
1-10 1-11 1-12
1-13 1-14 1-15
Kommentar folgt